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Kunst & Straße Urban Art |
posted 06.04.2009 |
by Marian
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adidas Urban Art Guide
Die Stadt ist eine Galerie. Der adidas Urban Art Guide ist der Katalog. Mit der Urban Art hat die Kunst die Galerien verlassen. Ihre Figuren bevölkern den gesamten Stadtraum. Gerade in einer jungen und internationalen Stadt wie Berlin begegnen sie einem auf Schritt und Tritt wie eine zweite Bewohnerschaft.
Aber wer erfasst, ordnet und kommentiert diese hochdynamische Kunst, die sich ständig neu erfindet und immer wieder auslöscht? Was Kataloge für die Galerienkunst leisten, will der adidas Urban Art Guide für die Kunst auf der Straße anbieten - ein verlässlicher Führer, der die Augen öffnet, das Verständnis schärft und den Spaß an der Urban Art verdichtet.
Die Redaktion des Urban Art Guide sitzt in Berlin. In dieser Stadt muss man einfach Begeisterung für die Malerei an den Wänden entwickeln. Und Neugier: Was sind das für Künstler, wie gehören sie zusammen, welche Stile prägen sich aus? Aus dieser Neugier ist die Idee zum Urban Art Guide entstanden. Ein Projekt muss her, das die Fragen gezielt beantwortet - und zwar gleich an Ort und Stelle. Ein mobiler Führer, ein Katalog für die Straßen Berlins, der größten Galerie der Stadt. Der adidas Urban Art Guide schickt euch einen Eintrag zu dem Kunstwerk, vor dem ihr gerade steht, direkt auf euer iPhone. Er bietet Informationen zu den Künstlern, zum Werk und stellt Querbezüge her. In enger Zusammenarbeit mit Künstlern aus der Urban Art, aber auch klassischen Kunstgeschichtlern entsteht so nicht nur ein Katalog, sondern ein umfassendes und permanent aktualisiertes Archiv zur Urban Art. So schnelllebig und vergänglich die Urban Art ist, so beständig sind die Einträge im adidas Urban Art Guide. Wenn die Kunstwerke längst von den Wänden verschwunden sind, verwittert oder mutwillig entfernt, dann bleiben sie weiterhin auf der Website des Guide dokumentiert. Der Guide begleitet nicht nur den Jetzt-Zustand der Urban Art, er hält auch dessen Geschichte fest.
Und der adidas Urban Art Guide setzt auf Interaktivität, um den rasanten Veränderungen der Urban Art gerecht zu werden. Ihr habt ein neues Kunstwerk in den Straßen gesehen? Fotografiert es und schickt es an den Urban Art Guide. Die Redaktion checkt es dann gegen. Denn der adidas Urban Art Guide reagiert nicht nur schnell und flexibel, er setzt auch auf maximale Zuverlässigkeit - und steht jederzeit bereit.
adidas
Nicht nur im HipHop spielt adidas seit den Anfängen eine zentrale Rolle, wie Run DMC mit ihrem Welthit „My Adidas" klargestellt haben. Auch im HipHop-verwandten Graffiti baut man auf die drei Streifen. Im Film „Wildstyle", dem bis heute wichtigsten Dokument über die frühe HipHop- und Graffiti-Szene in New York, steigen die Sprayer genauso wie die Breaker und Rapper in ihre Adidas.
Die Marke selbst hat sich schon früh von dieser Kultur inspirieren lassen. Der Adicolor von 1985 forderte dazu auf, seinen Schuh als U-Bahn-Waggon zu verstehen und ihn im Wildstyle-Stil, mit Bubble Letters oder einfach einem Throw Up zu bemalen. Costumizing ganz im Graffiti-Sinne.
Zum Relaunch des Adicolor 2006 in Berlin hing adidas nicht nur weiße Plakatwände auf, die zur Bemalung freigegeben waren. Sie initiierten auch das Adicolor Studio, in dem Urban Artists wie Fafi, Toy2R, Todd McFarlane oder Artoo arbeiten und ausstellen konnten.
Besonders der jungen Kultur um Independent-Musik, HipHop und Urban Art, die adidas so stark für sich vereinnahmt hat, will die Marke etwas zurückgeben. Parallel zum Engagement beim Urban Art Guide hat adidas beispielsweise den opulenten Fotoband „The World Is ... Yours" mit Musiker-Porträts des Fotografen Lawrence Watson herausgebracht.
Mit dem Urban Art Guide setzt adidas seine Tradition fort und engagiert sich für eine der lebendigsten und einflussreichsten Jugendkulturen der Welt. |
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Videos "VIVE LA POESIE " openairwallvernissage improvisé" , Berlin 15-03-09 |
posted 03.04.2009 |
by Sissy
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Der französische Künstler SP 38 sagt über sich selbst, er sei Gefangener in Berlin seit 1995. Sein Markenzeichen: Er spreche immer noch kein Deutsch.Was nicht so tragisch ist, denn zu einem seiner Wahlsprüche "Vive la bourgeoisie!" passt das Französische ohnehin so viel besser.Er malt seine Plakate wie eine menschliche Kopiermaschine, nutzt immer nur 4 Farben (blau, rot, gelb und noch mal blau), und seine Ziele sind "4 more simple messages, 4 more urban poetry in cities, 4 more anti-depressive spirit & movement".Seine Hobby: Die handgemachten Paste-Ups in den Straßen verteilen, abgeschiedene Wände besetzen, abgeschaltete Schaufenster, den Himmel...?
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News adidas Urban Art Guide Launch Date 20.03.2009 |
posted 31.03.2009 |
by Sissy
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Im Hinterhof der Alten Schönhauser Straße in Berlin-Mitte
Die Streetwalk-Installationen von Neosion voll in Szene gesetzt
Die Applikation konnte direkt zum Launch Date während des Streetwalks ausprobiert werden
El Bochos "That's Berlin!"
Nomad relaxt im adidas Backstage Bus nachdem er mit seinem Kunstwerk an der Fassade des Dice-Clubs fertig war.
Nomads "Little Nomad in Slumberland"
Die letzte Station des Streetwalks: Voltairstraße 5, Dice Club
Hitotzuki Kami und Sasu (Tokio), hier ihr Kunstwerk für den adidas Urban Art Guide am Dice Club in Berlin-Mitte
Party Pics der Launch Party @ Michelbergerhotel in Berlin
Nomad am Abend auf der Party an den Plattentellern
Ebenfalls für die richtige Musik am Abend am Mischpult: Hugo Capablanca
Je später die Stunde, desto wilder die Tanzeinlagen
Die Gäste verstanden sich prächtig.
Der 20. März 2009 versprach ein großer Tag zu werden. Nicht nur blieb der angekündigte Schneeregen aus, auch der Launch des Urban Art Guide wurde ganz ‚Celebrate Originality'-mäßig gefeiert.
Zunächst wurde den Damen und Herren aus der medialen Branche pünktlich zum Online-Gang der Urban Art Guide Applikation eine Preview der Website und der Anwendung gezeigt, um dann auf einem geführten Presse-Rundgang durch Berlin-Mitte einige Kunstwerke sowie die Applikation vor Ort zu erleben. Letzte Location der Tour war natürlich der Dice Club zwischen Alexanderplatz und Jannowitzbrücke, wo Hitotzuki (Kami & Sasu) noch live am Malen waren. Nomads überlebensgroßes „Little Nomad in Slumberland" konnte schon im finalen Zustand bestaunt werden.
Weiter ging es zu nächtlicher Stunde im temporär eingerichteten Partyraum des "michelbergerhotels", wo Presse, Künstler und Partyleute gemeinsam zu den Beats von Nomad, Hugo Capablanca und DJ Gaucho feierten. Die Live Visuals von Luke Bennett sorgten für das nötige Urban Art Ambiente. An einer Kreidewand und freien Papierflächen konnten sich Gäste und Künstler verewigen - wenn auch eine sehr kurzweilige Verewigung, wollte doch jeder mal seinen Kreidesenf an der schwarzen Fläche ablassen.
Wie eingangs gesagt: Ein großer Tag für den Start des Urban Art Guide.
Für alle, die dabei waren, brachte der Tag hoffentlich ebenso viel Spaß, wie für die Redaktion! Alle die am nächsten Tag bei der Rallye als Finder von adidas Originals hervorgingen: Immer her mit den feschen Fotos von glücklichen Füßen!
Und zu guter Letzt: Auf dass der Urban Art Guide sich in Zukunft großer User-Interaktion erfreuen darf, zusammen kriegen wa dit Ding schon jewuppt!
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News Projekt |
posted 26.03.2009 |
by Andreas
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Urban Art
Graffiti hat sich seit seinen Anfängen zu einer Kunstform mit vielschichtigster Formen- und Figurensprache entwickelt. Was mit gesprayten Namen auf New Yorker U-Bahn-Zügen in den 70ern begann, ist als Urban Art voll erblüht. Ob als Schablonenarbeit oder Cut Out aus Papier, ihre Figuren verschönern und kommentieren unübersehbar die Großstädte der Welt. Auch im Overground bekannte Graffiti-Helden wie Jean Michel Basquiat oder Keith Haring sind längst von Urban-Art-Größen wie Banksy oder Shepard Fairey abgelöst worden, deren Werke durch den internationalen Kunstmarkt zirkulieren. Faireys Plakat für den Obama-Wahlkampf ist zu einem Volksmotiv geworden.
Graffiti war von einem rebellischen Wettbewerbsgeist mit Platzhirschmanier geprägt. In der Szene herrschte der verschworene Ehrenkodex von Jungs-Gangs. Die Urban Art bevorzugt einen viel entspannteren Umgang. Aber auch sie setzt ein klares „Reclaim the streets" gegen die Verkommerzialisierung der Kommunikation mit ihren allgegenwärtigen Reklamebotschaften. Während Graffiti auf lokale Szenen begrenzt war, nomadisieren die Künstler der Urban Art in einem permanenten Austausch von Großstadt zu Großstadt. Sie sind weltoffen - und Kunst-offen. Ihr Umgang mit dem klassischen Kunstmarkt ist viel smarter als noch zu Graffiti-Zeiten. Dennoch bleibt Unabhängigkeit das wichtigste Gut der Urban Art und die Straße die wichtigste Galerie.
Gerade in Berlin ist die Urban-Art-Szene nach dem Mauerfall explodiert. Neben den vielen internationalen Größen wie Banksy, Fairey, Os Gemeos, Swoon oder Dave the Chimp haben sich die ortsansässigen Künstler einen gleichwertigen Namen gemacht. El Bocho, Nomad, Gould, XooooX oder die CBS-Crew sind weit über die Stadt hinaus bekannt.
Urban-Art-Festivals wie „Planet Prozess", „Urban Affairs" und vor allem „Backjumps - The Live Issue" dokumentieren nicht nur, was in den Straßen von Mitte, Friedrichshain und Kreuzberg passiert, sondern gleichen es mit den internationalen Entwicklungen ab.
Urban Art tauscht sich als globale Jugendkultur auf immer kunstvollerem Niveau weltweit aus. In Berlin hat sie einen ihrer wichtigsten Knotenpunkte.
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